Seit ein paar Jahren etabliert sich die Kaffeepadmaschine in vielen Haushalten und löst langsam viele der herkömmlichen Filtermaschinen ab. Die Kaffeepadmaschinen überzeugt vor allem durch ihre einfach Handhabung. Lediglich ein Knopfdruck ist erforderlich, um das Gerät in Gang zu setzen und binnen kurzer Zeit eine Tasse Kaffee trinken zu können.
Sie funktioniert mit sogenannten Pads, kleinen Filterbeuteln, die mit Kaffeepulver gefüllt sind. Sie lassen sich leicht in einer Dose lagern, am besten in einer Blechdose. Hier verlieren sie nicht so schnell an Aroma. Außerdem verursachen sie keinen Dreck. Nach dem Gebrauch kann man sie Pads bequem im Biomüll oder auf dem Kompost entsorgen.
Das erste Pad-System entwickelte Philips mit seiner Senseo-Kaffeepadmaschine. Sie kam im Jahr 2001 auf den Markt und wird seit dem immer wieder neu aufgelegt. Mittlerweile finden sich aber auch weitere Hersteller, die wir Ihnen nachfolgend vorstellen möchten.
Die Hersteller von Kaffeepadmaschinen
Wie erwähnt war Philips der erste Hersteller, der Kaffeepadmaschinen auf den markt brachte. Hinter dem Namen Philips Senseo verbirgt sich der Kaffeeröster Douwe Egbert, der zusammen mit Philips eine geeignete Maschine zur Zubereitung entwickelte. Die Maschinen arbeiten mit einem Portionierungssystem für eine oder zwei Tassen. Des Weiteren sind mit einem besonderen Siebträger auch andere Getränke zur Zubereitung möglich, beispielsweise Cappuccino und Kakao. Senseo etabliert sich auf dem Markt nicht nur aufgrund seiner vielfältigen Farben, sondern ist auch mit zahlreichem Zubehör erhältlich.
Ein anderer Hersteller für Haushaltsgeräte, der auf dem Markt auch eine Kaffeepadmaschine anbietet, ist Petra. Die Artenso latte fertigt sowohl Kaffee als auch Milchschaum ohne Schwierigkeiten an. Das Unternehmen wurde 1968 gegründet und ist ein Tochterunternehmen von Tristar Europe B.V.. Im Jahr 2012 wurde das Konzept von Petra ganz neu überdacht und die Marke neu präsentiert.
WMF ist ein weiterer Hersteller, der Maschinen zur Herstellung von Kaffee per Pad anfertigt. WMF ist eine Abkürzung für Württembergische Metallwarenfabrik und dürfte jedem ein Begriff sein, der sich ein wenig mit Küchengeräten beschäftigt. Der 1853 gegründete Hersteller stellt neben Küchengeräten auch Kochgeschirr und Essbestecke her und gilt innerhalb Deutschlands als einer der größten Hersteller für derlei Artikel.
Kaffeepads sind unterschiedlich
Bei der Anschaffung einer Kaffeepadmaschine sollte man sich im Vorfeld auch darüber informieren, welche Art von Pads sie nutzt. Man muss zwischen zwei verschiedenen Padarten unterscheiden. Es gibt die Kaffeepads und die Espressopads.
Kaffeepads: Sie bestehen aus Filterflies, der mit Kaffeepulver befüllt ist. Sie sind 70mm groß im Duchmesser und eignen sich für die Herstellung einer Tasse Kaffee. Für gewöhnlich passen sie in alle gängigen Pasmaschinen (Senseo, Petra).
Espressopads: Sie sind auch unter dem Namen ESE (Easy Serving Espresso) bekannt. Ihr Durchmesser beträgt lediglich 55mm und sie sind mit fein gemahlenem Espressopulver gefüllt, welches stark gepresst ist. Verwendet werden können sie in Maschinen mit einer ESE-Funktion und in Siebträgermschinen.
Mittlerweile gibt es neben den Originalpds auch Pads anderer Hersteller,so dass man nicht mehr auf Original-Pads angewiesen ist. Dallmayr stellt beispielsweise auch Pads her, ebenso einige Discounter wie Aldi und Lidl.
Alles weitere an nützlichen Padmaschinen findet ihr in unserem Kaffeepadmaschine Vergleich und Test.