Den Anforderungen eines guten Kaffees gerecht zu werden, ist nicht immer so leicht. Denn eigentlich gehört so einiges dazu, um das Getränk möglichst schmackhaft zuzubereiten. Nicht nur sind die Technik der Kaffeemaschine und das verwechselte System über die Qualität des resultierenden Kaffees entscheidend, sondern auch die Kaffeebohnen bzw. das Kaffeepulver muss von guter Qualität sein. Da der Hauptbestandteil von Kaffee Wasser ist, muss natürlich auch dessen Qualität stimmen. Wir zeigen Ihnen deshalb, welches Wasser für Kaffeevollautomaten am besten geeignet ist.
Doch wer denkt eigentlich daran, dass auch das Wasser eine gute Qualität haben muss? In der Regel nutzen die meisten Kaffeetrinker normales Leitungswasser für die Kaffeezubereitung. Leider ist in manchen Gegenden das Leitungswasser nicht sehr gut für die Kaffeezubereitung geeignet. Schmeckt das Leitungswasser nicht, was durchaus in einigen Gebieten in Deutschland der Fall ist, weil das Wasser einen Eigengeschmack hat, obwohl es qualitativ auf Trinkwasserniveau ist, übernimmt auch der Kaffee unterschwellig diesen Eigengeschmack. Gerade für Kaffee-Gourmets, die das volle Aroma des Kaffees ungestört genießen wollen, ein No-Go.
Was ist „gutes Wasser“ für den Kaffee?
Gutes Wasser sollte gesund sein und idealerweise das Aroma des Kaffee unterstreichen. Fakt ist, dass kalkhaltiges Wasser den Kaffee schal, abgestanden oder gar bitter macht. Ist das Wasser zu weich, fehlt es dem Kaffee an Aroma, auch wenn sehr gute und aromatische Bohnen bzw. hochwertiges und frisches Kaffeepulver verwendet wird.. Ein negativer Effekt von zu kalkhaltigem Wasser ist, dass es der Maschine langfristig schadet, da sich der Kalk in der Maschine festsetzt und daher auch häufiger gereinigt werden muss. Passiert dies nicht, kann es sogar bis zur kompletten Verstopfung der feinen Leitungen im Gerät kommen, was zwangsweise zum Defekt führt. Daher ist gerade bei kalkhaltigem Wasser eine sehr regelmäßige Reinigung und Entkalkung jeder Kaffeemaschine wichtig.
Tatsache ist, dass in vielen Städten das normale Leitungswasser frei von Spurenelementen ist und zudem sehr kalkhaltig ist. Gesund ist somit das Leitungswasser für den Menschen zwar nicht, schaden tut es aber auch nicht. Allein der etwas bitterere Geschmack durch die in der Regel recht hohe Kalkkonzentration ist als eher negativ zu bewerten.
Einzig gesundheitsgefährdend kann es werden, wenn Leitungswasser nicht frisch ist und zu lange im Wassertrank verbleibt und somit Sauerstoff verliert und Keime anzieht. Falls also Leitungswasser genutzt wird, stets frisches Leitungswasser verwenden. Außerdem sollten Sie auch darauf achten, dass keine Wasserleitungen aus Blei verbaut sind. Sollte dies der Fall sein, was in Altbauten durchaus auch heute noch der Fall sein kann, sollten Sie das Wasser erst einmal eine Weile ablaufen lassen, vor allem wenn Sie länger nicht mehr den Wasserhahn aufgedreht haben. Denn über die Zeit kann sich Blei von den Leitungen lösen und im Wasser absetzen. Dieses ist hoch gesundheitsgefährdend. Daher sollte mit bleihaltigem Wasser weder Kaffee gekocht werden noch es für andere Zwecke verwendet werden. Im Zweifelsfall gibt eine Wasseranalyse, die man zu recht günstigen Kosten durchführen lassen kann, Aufschluss.
Stilles Mineralwasser verfügt hingegen über viele Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalzium, Magnesium oder Hydrogencarbonat – die auch in geringer Konzentration für den Menschen gesund sind. Außerdem sind die in unterschiedlichen Mengen enthaltenen Mineralstoffe das, was den Kaffee zu einem regelrechten Geschmackserlebnis machen können.
Trotzdem enthält stilles Mineralwasser in der Regel noch eine höhere Konzentration von Kalk als normales Leitungswasser. So ist auch die Verwendung von Mineralwasser aus der Flasche eine durchaus zweigespaltene Sache.
Ideal: Stilles Mineralwasser mit Wasserfilter
Damit die Nutzung von stillem Mineralwasser aufgrund der Mineralstoffe zum uneingeschränkten gesundem Geschmackserlebnis für den Kaffee wird, muss man das Wasser vor Nutzung enthärten.
Die Kalkkonzentration wird in Härtegraden gemessen. Mit einem Wasserfilter kann das stille Mineralwasser zum Teil bis zu 10 Härtegraden reduziert werden.
Für den idealen Kaffeegenuss kann man also entweder auf ein weiches, stilles Mineralwasser umstellen oder normales, stilles Mineralwasser kaufen und es mit dem Wasserfilter vorher „natürlich entkalken“ und damit weicher machen. Ideales Kaffeewasser sollte einen Härtegrad von ca. 8-12 °dH bzw. einen pH-Wert von ca. 7pH aufweisen.
Empfehlenswerte fest installierte Wasserenthärter
1. DeLonghi Wasserfilter SER 3017
Der nachfolgende Wasserfilter kann in die Kaffee Vollautomaten von DeLonghi der ECAM Serie fest installiert werden. Er wird einfach in die Maschine eingebaut und reduziert dort dann die Kalkbildung und verbessert so den Geschmack des Kaffees. Zudem erhöhen die DeLonghi Wasserfilter SER 3017 so auch die Lebensdauer des Vollautomaten, die ja meist durchaus mehrere hundert Euro kosten und damit gehegt und gepflegt werden sollten. Die Filterkapazität liegt bei 50 Liter oder maximal 2 Jahre, die gerade häufige Kaffeetrinker sicherlich nicht einmal ansatzweise erreichen werden. Die Kosten liegen bei knapp über 10 €.
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Empfehlenswerte Wasserfilter für Leitungswasserenthärtung
Die Hauptaufgabe eines Tischwasserfilters ist die Reduktion der Karbonathärte, also des Kalks im Wasser. Darüber hinaus werden geruchs- und geschmacksstörende Stoffe wie z.B. Chlor sowie eventuell hausinstallationsbedingt vorkommende Schwermetalle wie Blei und Kupfer zuverlässig reduziert bzw. komplett aus dem Wasser gefiltert.
1. Brita Wasserfilter Fjord Jahrespackung
Dieses Modell ist ein Tischwasserfilter, in den bis zu 1,5 L Wasser gefiltert werden können. Er verfügt über eine elektronische Kartuschen-Wechselanzeige „Memo“ und kann durch sein schlankes Design (Maße: 25,6 x 28,5 x 9,8 cm) auch gut in der Kühlschranktür untergebracht werden, um das Wasser kühl zu lagern und so das Entstehen von Keimen zu reduzieren. Dank dem praktischen Klappdeckel ist ein leichtes Befüllen und Entnehmen des Wassers möglich. Im Lieferumfang enthalten sind 12 Wasserfilter mit Maxtra-Kartuschen für optimales Entfernen von Chlor, Kalk und Unreinheiten. Der Preis liegt bei knapp 55 €.
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2. Brita Wasserfilter Marella XL blau
Deutlich günstiger gibt es den Brita Wasserfilter Marella XL blau. Er kostet nur knapp 17 € und bietet ein Fassungsvermögen von bis zu 2 l gefiltertes Wasser bzw. 3,5 l gesamt. Der Marella Wasserfilter bietet eine hilfreiche Volumenstandsanzeige und eine praktische Einfüllklappe. Ebenfalls verbaut ist eine elektronische Kartuschen-Wechselanzeige „Memo“ und die Kanne ist (abgesehen vom Deckel) spülmaschinengeeignet. Eine Kartusche ist dabei, weitere müssen nachbestellt werden.
Das Funktionsprinzip beschreibt der Hersteller wie folgt: Das Leitungswasser fließt nach dem Schwerkraftprinzip durch die Brita Filterkartusche, in der sich ein Gemisch aus Ionenaustauscher und Aktivkohle befindet. Das Ergebnis ist weiches, wohlschmeckendes Wasser ohne Belastungen durch Kalk und andere Stoffe.
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